Porsche 968

Das letzte und wohl auch leistungsfähigste Modell der 4 Zylinder Transaxle Modelle stellt der 968 dar.
Komfortabler als die Elfer dieser Baujahre, wurde er gerne von den Erstbesitzern als Langstreckenfahrzeug eingesetzt und somit ist es nicht wirklich einfach, einen 968 mit wenigen Kilometern zu einem akzeptablen Preis zu finden.
2009 gelang es mir dennoch, einen gut gepflegten Wagen mit nur fast 60.000km Gesamtlaufleistung zu erwerben. Einziger Wermutstropfen war der Standort è Kobe, Japan.
Ein befreundetet Lotus-Händler aus Schottland half mir bei der Einfuhr in die EU.
2 Monate nach Kauf des Fahrzeugs, wurde der Wagen in England kurz zugelassen und schon im darauf folgenden Monat flog ich nach Edinburgh, um ihn in Empfang zu nehmen. Die Überführung gestaltete sich als recht unproblematisch: Steuerplakette war noch 2 Wochen gültig, englische Kennzeichen verblieben am Fahrzeug, somit war die Versicherung bis zur Zulassung in Deutschland auch gegeben. Also fuhr ich die 250km bis Newcastle upon Tyne zur Fähre, verbrachte die 14 stündige Überfahrt nach Amsterdam im Bord Casino der DFDS -Fähre bzw. meiner Kabine und erreichte sehr relaxt am nächsten Morgen das europäische Festland. Die 350km von Amsterdam bis in meine Halle, wurden ab deutscher Grenze mit Geschwindigkeiten gekrönt, die der Wagen in Japan niemals erreichen konnte. Hier sei erwähnt, dass Japan-Modelle eine rote Warnleuchte mit der Aufschrift EX besitzen, die auf eine erhöhte Abgastemperatur hinweisen. Deutsche Modelle erreichen zwar die gleiche Abgastemperatur, nur fehlt die Leuchte im Armaturenbrett völlig. Sollte also bei 200km/h und mehr diese EX Lampe aufleuchten, ist das kein Grund zur Beunruhigung( leider erhielt ich diese Information erst einige Tage später ).

Bei der großen Revision die dann anstand, wurden die Zahnriemen mit Laufrollen, Wasserpumpe, Zündung und Filter sowie alle Flüssigkeiten ersetzt, die Klimaanlage auf das neue Kältemittel umgestellt und diverse Kunststoffteile incl. Armaturentafel und Lenkrad komplett erneuert, da die Sonneneinstrahlung bzw. UV- Belastung in Japan um ein vielfaches höher ist, als in heimischen Gefilden. Die Umrüstung auf deutsche Scheinwerfer (Linksverkehr) war die einzige, vom TÜV geforderte Umbaumaßnahme, sodass nach Erhalt des technischen Datenblatts von Porsche, einer mängelfreien Vollabnahme nichts mehr im Wege stand. Der außergewöhnlich gute Zustand des Fahrzeugs war ausschließlich der fast perfekten Wartung der japanischen Porsche Niederlassungen zu verdanken.
Quintessenz der gesamten Aktion: jederzeit wieder !

The last and probably the most powerful model of the 4-cylinder transaxle models is the 968.
 More comfortable than the elders of these years, he was used by the first owners as a long-distance vehicle, so it is not really easy to find a 968 with a few kilometers at an acceptable price.
 In 2009, however, I succeeded in acquiring a well-maintained car with a total mileage of almost 60,000km. The only downside was the location & egrave; Kobe, Japan.
 A friendly Lotus dealer from Scotland helped me import into the EU.
 Two months after the purchase of the car, the car was briefly registered in England, and the next month I flew to Edinburgh to receive it. The transfer proved to be quite unproblematic: the tax sticker was still valid for two weeks, English marks remained on the vehicle, so the insurance was given up to the approval in Germany. So I drove the 250km to Newcastle upon Tyne, spent the 14-hour trip to Amsterdam in the on-board casino of the DFDS fleet, or my cabin, and very relaxed the next morning, Mainland. The 350km from Amsterdam to my hall, were crossed from the German border with speeds that the car could never reach in Japan. It should be noted here that Japan models have a red warning light labeled EX indicating a higher exhaust gas temperature. Although German models achieve the same exhaust gas temperature, only the luminaire in the dashboard is missing. So if at 200km / h and more this EX lamp light up, this is no cause for concern (unfortunately I received this information only a few days later).                   

At the big revision, the toothed belts were replaced with casters, water pump, ignition and filter, as well as all liquids, the air conditioning system was changed over to the new refrigerant and various plastic parts including dashboard and steering wheel completely renewed, since the solar irradiation or UV exposure in Japan is many times higher than in domestic areas. The conversion to German headlights (left-hand traffic) was the only rebuilding procedure required by the T & V, so that after receipt of the technical data sheet from Porsche, there was nothing more in the way of a full, free of charge. The excellent condition of the vehicle was due exclusively to the more or less perfect maintenance of the Japanese Porsche branch.
                    Quintessence of the whole action: at any time!